1.Sitzung
Viecht I
Anwesende Gemeindebürger:
11 Gemeindebürger aus der Ortschaft Viecht sind unserer Einladung zur 6. Ortsveranstaltung nach Viecht gefolgt.
Anwesende Fraktionsmitglieder:
Josef Loitelsberger, Walter Kreuzer; Dieter Grafinger, Roland Messics, Gitti Radler, Margit Pantlitschko-Bammer, Manfred Strasser, Franz Pichler, Manfred Buchner, Walter Staufer;Alois Hufnagel.
Begrüßung und einführende Worte: Josef Loitelsberger
Erklärung Projekt: Dieter Grafinger
Folgende Punkte wurden besprochen:
- Projekt REWE:
Josef Loitelsberger informierte die anwesenden Bürger aus der Ortschaft Viecht über die bisher getroffen Schritte und den momentanen Stand des Rewe-Projektes.
Weiters informiert er über die gute Zusammenarbeit der SPÖ mit der Ohlsdorfer Bürgerinitiative – wir werden über den Stand der Dinge sehr gut informiert.
Derzeitiger Stand:
Es soll eine Brücke (Werkszufahrt) neben der Autobahnbrücke errichtet werden.
REWE baut nur wenn diese Brücke kommt.
Die Machbarkeitsstudie wurde vom Land in kurzer Zeit positiv beurteilt.
Die Kostenaufteilung der Brückenerrichtung (angeblich 3 Millionen €) ist noch offen.
Die Einbindung in die Bundesstraße bei der Autobahnauffahrt soll mit einem Kreisverkehr gelöst werden.
Von den Bürgern wurde die extreme Verkehrsbelastung durch den Schottertransport von der Roithamer Schottergrube zur bestehenden in Viecht (Bundesstraße – Vietersteinstraße). Es wurden bis zu 170 mit Schotter beladene LKW´s gezählt. Die LKW´s fahren 12 Stunden ununterbrochen!
Der Transport wird nicht mit Asamer-LKW´s sondern durch Subunternehmen durchgeführt.
Wenn jetzt noch ca. 200 LKW von REWE durch Viecht fahren wird die Situation für die Anrainer unerträglich.
Sollte REWE mit der Brücke kommen müssen die Schotter- Transporte auch über die Brücke und nicht mehr durch Viecht erfolgen.
Es wurde allgemein als Aufgabe der Gemeinde gesehen dies zu regeln.
Eine 7,5-Tonnenbeschränkung für die Viechtersteinstraße nach Errichtung der Brücke muss kommen, damit die LKW´s auch die Brücke nehmen müssen.
Die zu schnelle Ablehnung der von der SPÖ eingebrachten Mautflüchtlingsresolution wurde ebenfalls kritisiert. Die mit Steuermittel errichteten Autobahnen müssen auch benutzt werden. Hier ist die Politik Österreichweit gefragt!
Eine Entlastung der Viechter Bürger entlang der Bundesstraße vom LKW-Verkehr wurde gefordert – LKW müssen auf die Autobahn.
Weitere Themen:
- Die Straßenabwässer von der Bundesstraße laufen in die Einfahrt von Schmid Gerhard – Viecht 54.
- Weiters wurde die Pflege der Regenabläufe kritisiert – diese sind stark verlegt und erfüllen dadurch nicht mehr den Zweck. (Anmerkung: dies wurde auch durch Radler Brigitte bei Gemeinderatssitzungen mehrmals vorgetragen).
- Ein Ausbau des bestehenden Spielplatzes wurde gewünscht – dabei wurde angesprochen dass eine Firma Spielgeräte ankaufen wollte, dies aber anscheinend von der Gemeinde abgelehnt wurde.
- Die Errichtung eines Buswartehäuschens bei der Haltestelle neben dem Haus Viecht 71 (Viechtersteinstraße) wurde mit höchster Priorität angesprochen.
- Von der SPÖ wurde nochmals auf die Rechtsregel in Viecht hingewiesen – die gewohnte Vorrangstraßenführung wird dadurch oft aufgehoben – bitte um Vorsicht!
- Bei der Straßeneinfahrt zu den Häusern Viecht 64 – 67 und 73 wird ein Hinweisschild „ zu den Häusern……..“ gewünscht. Häuser werden schwer gefunden und das Umdrehen ist nur schwer möglich.
- Eine Aspaltierung der Bundesstraße im Bereich der Ortschaft Viecht mit Flüsterasphalt wurde ebenfalls angesprochen.
- Die Errichtung eines Geh- und Radweges entlang der Straße von Viecht nach Bubenland war den Bewohnern ein großes Anliegen. Radfahren und Gehen ist nur unter großer Gefährdung möglich!
Wir danken allen Gemeindebürgern die zu unserer Ortsveranstaltung gekommen sind für die konstruktive Mitarbeit und Diskussion.